Auch in Ihrer Marke warten Geschichten darauf, erzählt zu werden.
Vor über 15.000 Jahren beginnen die ersten Höhlenmaler in Frankreich, zeitliche Abläufe von Geschehnissen an den Wänden festzuhalten. Sie ahnen dabei vermutlich nicht, dass sie einen Marketingtrend begründen, der heute „Storytelling“ heisst. Mehr sogar: Dass Sie nicht weniger als das bedeutendste Format der Menschheit erfinden, um Informationen weiterzugeben. Ein Mammut zu erlegen, ist dagegen ein Klacks. Was können wir für unsere Marken daraus lernen?
„Wir denken in Geschichten. Mit ihnen geben wir dem Leben Bedeutung. Mit Geschichten erklären wir, wie Dinge funktionieren. Wie wir Entscheidungen treffen – und die Entscheidungen rechtfertigen. Mit Geschichten überzeugen wir andere. Und ordnen unseren Platz in der Welt ein. Mit Geschichten erschaffen wir unsere Identität, definieren und lehren unsere Werte.“ Das sagt Dr. Pamela Rutledge, Director, Media Psychology Research Center, Boston. Und das Beste dabei ist: Wir sind es, die Geschichten erfinden. Wir wählen aus, welche wir uns und anderen erzählen. Unsere gesamte Realität baut darauf auf.
Im Umkehrschluss heisst das: Wenn wir andere Geschichten erzählen, kommen wir also zu anderen Realitäten. Und: Geschichten sprechen das Belohnungssystem des Gehirns an. Auch darum bekommen Menschen einfach nicht genug davon. Im NLP, dem Neurolinguistischen Programmieren, und in der Hypnose wird gezielt damit gearbeitet, um positive Veränderung zu initiieren. Um Geschichten zu erzählen braucht es übrigens keine epische Länge. Schon wenige Sätze oder sogar ein Bild können Geschichten erzählen.
Auch in Ihrer Marke warten Geschichten darauf, erzählt zu werden. Was würde sich ändern, wenn sie an die Wände der modernen Welt gemalt wären und im Bewusstsein der Menschen ihre Kraft entfalten?